Buchinfos:
Titel: Eine Tat wie diese
Autorin: Amy Efaw
Originaltitel: After
Übersetzerin: Anja Malich
Erscheinungsdatum: 19.03.2012
ISBN: 978-3-551-31081-1
Seitenzahl: 416
Verlag: Carlsen
Klappentext:
"Die 15-jährige Devon ist Musterschülerin, verantwortungsbewusst und ein großes Fußballtalent. Doch jetzt sitzt ausgerechnet sie in Untersuchungshaft, angeklagt des Mordversuchs, der Misshandlung und Aussetzung. Denn das Baby, das in einer Mülltonne hinter dem Haus gefunden wurde, ist ihr Kind. Und niemand glaubt Devon, dass sie von der Geburt völlig überrascht wurde und im Affekt gehandelt hat. Eine mühevolle Suche nach der Wahrheit beginnt. Und dabei steht nicht weniger auf dem Spiel, als Devons Zukunft ..."
Inhalt:
Nachdem in der Nachbarschaft am Morgen ein Neugeborenes in einer Mülltonne gefunden wurde, kommen Polizisten zu der Wohnung, in der die 15 jährige Devon Davenport mit ihrer Mutter lebt, um die beiden zu befragen. Als sie Devon verstört und mit blutigen Schenkeln auf dem Sofa sitzen sehen, nehmen die Polizisten sie mit. Nachdem Devon in Ohnmacht gefallen ist, wacht sie im Krankenhaus wieder auf, wo die Ärztin bei der Untersuchung feststellt, dass sie vor Kurzem ein Baby zur Welt gebracht hat. Der Verdacht liegt nahe, dass das Baby in der Mülltonne ihres war, und so wird sie in ein Jugendgefängnis gebracht. Doch Devon ist so verstört, dass sie anfangs gar nicht wirklich mitbekommt, was um sie herum vor sich geht. Als ehemalige Musterschülerin und Fußballstar in ihrer Schule ist sie der Meinung, dass dies alles nur ein Fehler sei, und sie bald wieder nach Hause käme. Erst als die ihr zugeteilte Anwältin Dom ihr die Meinung sagt, begreift sie, dass ihr versuchter Mord vorgeworfen wird und der Prozess darum ihre ganze Zukunft beeinflussen wird.
Meine Meinung:
Das Buch "Eine Tat wie diese" von Amy Efaw behandelt ein ernstes Thema, ungewollte Schwangerschaft einer Jugendlichen und eine mögliche Folge daraus. Hätte ich es normal im Buchladen gesehen, hätte ich es wahrscheinlich nicht weiter beachtet, da es einfach nicht dem Genre entspricht, nach dem ich normalerweise schaue. Doch es lohnt sich, auch mal etwas anderes auszuprobieren, denn dieses Buch durchaus lesenswert und spannend, wenn man gerne mal etwas Ernstes lesen möchte.
Der Einstieg in das Buch ist ziemlich abrupt mit einer Szene, in der Devon kurz nach der Geburt mit ihren Gedanken allein auf dem Sofa sitzt. Dabei kommt auch ihre Mutter von der Arbeit nach Hause und versucht mit Devon zu sprechen um ihr von den Geschehnissen draußen zu erzählen, doch diese gibt fast kein Wort von sich. Darüber wundert sich Devons Mutter zwar, aber sie geht auch nicht weiter drauf ein. Durch diese Szene bekommt der Leser schon einmal einen guten Eindruck von dem Mutter-Tochter-Verhältnis, was für den späteren Handlungsverlauf und Devons Motive sehr wichtig ist.
Devon selbst hätte ich im ersten Drittel des Buches gerne mal richtig geschüttelt, damit sie endlich mal einen Ton heraus bekommt und die Situation endlich ernst nimmt. Es ist natürlich auch realistisch und verständlich, dass sie noch unter Schock steht und einfach nicht wahr haben will, dass sie etwas schlimmes getan hat. Trotzdem macht es das Lesen am Anfang ziemlich angespannt und so wird es erst richtig interessant, als Devons Anwältin Dom auftaucht, welche nebenbei mein Lieblingscharakter in dem Buch ist. Dom ist eine starke Frau, die ziemlich hart sein kann, wenn es darauf ankommt, aber in den richtigen Momenten auch sehr verständnisvoll ist. Bei ihr beginnt Devon sich langsam zu öffnen und ihr von ihren Erinnerungen und Gefühlen zu erzählen. Auf diese Weise bekommt der Leser im Laufe des Buches einen Eindruck von Devons Leben vor ihrer Tat und kann sich hiermit ein eigenes Urteil über sie bilden.
Der Einstieg in das Buch ist ziemlich abrupt mit einer Szene, in der Devon kurz nach der Geburt mit ihren Gedanken allein auf dem Sofa sitzt. Dabei kommt auch ihre Mutter von der Arbeit nach Hause und versucht mit Devon zu sprechen um ihr von den Geschehnissen draußen zu erzählen, doch diese gibt fast kein Wort von sich. Darüber wundert sich Devons Mutter zwar, aber sie geht auch nicht weiter drauf ein. Durch diese Szene bekommt der Leser schon einmal einen guten Eindruck von dem Mutter-Tochter-Verhältnis, was für den späteren Handlungsverlauf und Devons Motive sehr wichtig ist.
Devon selbst hätte ich im ersten Drittel des Buches gerne mal richtig geschüttelt, damit sie endlich mal einen Ton heraus bekommt und die Situation endlich ernst nimmt. Es ist natürlich auch realistisch und verständlich, dass sie noch unter Schock steht und einfach nicht wahr haben will, dass sie etwas schlimmes getan hat. Trotzdem macht es das Lesen am Anfang ziemlich angespannt und so wird es erst richtig interessant, als Devons Anwältin Dom auftaucht, welche nebenbei mein Lieblingscharakter in dem Buch ist. Dom ist eine starke Frau, die ziemlich hart sein kann, wenn es darauf ankommt, aber in den richtigen Momenten auch sehr verständnisvoll ist. Bei ihr beginnt Devon sich langsam zu öffnen und ihr von ihren Erinnerungen und Gefühlen zu erzählen. Auf diese Weise bekommt der Leser im Laufe des Buches einen Eindruck von Devons Leben vor ihrer Tat und kann sich hiermit ein eigenes Urteil über sie bilden.
Fazit:
"Eine Tat wie diese" von Amy Efaw ist ein spannendes Buch, welches Einblicke in das Leben einer 15 Jährigen gibt, die ungewollt schwanger geworden ist und ihr Kind nach der Geburt in einer Mülltonne entsorgt hat. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Muscheln und empfehle es jedem, der sich in einem Buch gerne mal mit einem ernsten Thema befassen möchte.
"Eine Tat wie diese" von Amy Efaw ist ein spannendes Buch, welches Einblicke in das Leben einer 15 Jährigen gibt, die ungewollt schwanger geworden ist und ihr Kind nach der Geburt in einer Mülltonne entsorgt hat. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Muscheln und empfehle es jedem, der sich in einem Buch gerne mal mit einem ernsten Thema befassen möchte.
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