Titel: Randar - Die Schattenwelt
Autorin: Kilian Braun
Erscheinungsdatum: 05.12.2011
ISBN: 978-3-936457-54-4
Seitenzahl: 294
Verlag: Leffler Medienverlag
Klappentext:
"Die Schattenwelt Randárs kannte kein Tageslicht, sondern nur den zwielichtigen, allgegenwärtigen Mantel der Ewigen Nacht. Sie war die Heimat der Vampire, Untoten, Geister, Dämonen und Werwölfe. Fünftausend Jahre lang lebten die dunklen Völker unbehelligt in ihrer düsteren Welt. Fünfmal hatten sie die gefährliche Übergangszeit der Jahrtausendwende in einen neuen Lauf der Finsternis überstanden.
Doch dann kam die sechste Wende ins siebte Jahrtausend und Ylrana das Menschenmädchen mit dem silberweißen Haar wird zur Legende. "
Inhalt:
Das Menschenmädchen Ylrana ist schon fast ihr ganzes Leben lang eine Außenseiterin. Doch es ist nicht so, dass die anderen Menschen der Schattenwelt sie nicht mögen würden. Durch ihr ungewöhnlich helles Haar wird sie von den Anderen ihrer Gruppe bewundert. Die Menschen, die ihr Leben in Angst vor den anderen Bewohnern der Schattenwelt verbringen, sehen eine neue Hoffnung in ihr. Doch erst, als Ylrana in eine Vampirin verwandelt wird, ahnt sie, dass es nicht die Menschen sind, die sie retten wird.
Meine Meinung:
Eigentlich mag ich es ja nicht, die Aufmachung eines Buches in die Bewertung miteinzubeziehen, aber bei "Randar - Die Schattenwelt" von Kilian Braun geht es einfach nicht anders. Die Schrift in dem Buch ist dermaßen klein, so dass es richtig anstrengend ist, das Buch zu lesen. Hier wäre eine E-Book-Ausgabe sehr hilfreich gewesen. Außerdem sind vor allem am Anfang ziemlich viele Absätze, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, und die Geschichte ein wenig abgehackt hat wirken lassen. Diese beiden Sachen haben den Lesespaß ziemlich gedämpft und es mir schwer gemacht, überhaupt erst einmal in die Geschichte reinzufinden.
Die Geschichte an sich ist ganz interessant, allerdings ohne irgendeinen Suchtfaktor. Mir fiel es nie schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Erzählt wird es aus der Er-/Sie-Perspektive, meistens von Ylrana. Manchmal hat die Sichtweise auch gewechselt, zum Beispiel zu ihrem Vater oder ihrem späteren Mentor Galrim.
Positiv an dem Buch finde ich, dass es hier mal nicht um das Wohl der Menschheit geht. Diese dienen in der Schattenwelt Randar eher als Beute für die dort lebenden Völker. Jedem ist in der Schattenwelt ein eigenes Reich zugewiesen, in dem sie ihre kleinen Eigenheiten ausleben können. Die Vampiren sind sehr stolz auf ihre entwickelte Kultur und halten sich für etwas Besseres. Die Untoten haben in ihrer Vergangenheit eine große Menge Wissen angehäuft und können Magie wirken. Die Werwölfe sind sehr naturverbunden und leben in kleineren Rudeln in einem großen Wald. Die Dämonen sind stark, ziemlich kampflustig und wollen dieses auch immer beweisen. Die Geister sind ziemlich unnahbar, geheimnisvoll und werden von keinem so richtig durchschaut. Die meiste Zeit leben diese 5 Völker ihr eigenes Leben, doch alle paar Jahre gibt es ein großes Treffen untereinander, das Schattenkonzil, in dem sie sich über wichtige Belange in der Schattenwelt austauschen.
Ylrana wird kurz vor so einem Schattenkonzil in eine Vampirin verwandelt, wodurch sie dann auch schnell einen ersten Eindruck der verschiedenen Völker bekommt, vor denen sie als Menschenmädchen noch auf der Flucht war. Gut gefallen hat mir hier, dass sich Ylrana schnell als das akzeptiert, was sie nun ist, eine Vampirin und auch keine Skrupel dabei zeigt Menschen als Nahrungsquelle zu nutzen.Was ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen konnte, war, wie die Bewohner der Schattenwelt auf ihre Haare reagiert haben. Dass sie den Menschen durch ihr helles Haar und der Düsternis der Schattenwelt Hoffnung gegeben hat, ist verständlich. Aber wieso die Schattenvölker dies auch so gesehen haben, konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Da sie das Licht fürchten, hätten sie doch eher Angst vor Ylrana haben müssen und versuchen sollen, sie zu töten. Doch stattdessen haben sie in ihr auch einen Hoffnungsschimmer für die kommenden Schrecken der Jahrtausendwende gesehen.
Die Geschichte an sich ist ganz interessant, allerdings ohne irgendeinen Suchtfaktor. Mir fiel es nie schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Erzählt wird es aus der Er-/Sie-Perspektive, meistens von Ylrana. Manchmal hat die Sichtweise auch gewechselt, zum Beispiel zu ihrem Vater oder ihrem späteren Mentor Galrim.
Positiv an dem Buch finde ich, dass es hier mal nicht um das Wohl der Menschheit geht. Diese dienen in der Schattenwelt Randar eher als Beute für die dort lebenden Völker. Jedem ist in der Schattenwelt ein eigenes Reich zugewiesen, in dem sie ihre kleinen Eigenheiten ausleben können. Die Vampiren sind sehr stolz auf ihre entwickelte Kultur und halten sich für etwas Besseres. Die Untoten haben in ihrer Vergangenheit eine große Menge Wissen angehäuft und können Magie wirken. Die Werwölfe sind sehr naturverbunden und leben in kleineren Rudeln in einem großen Wald. Die Dämonen sind stark, ziemlich kampflustig und wollen dieses auch immer beweisen. Die Geister sind ziemlich unnahbar, geheimnisvoll und werden von keinem so richtig durchschaut. Die meiste Zeit leben diese 5 Völker ihr eigenes Leben, doch alle paar Jahre gibt es ein großes Treffen untereinander, das Schattenkonzil, in dem sie sich über wichtige Belange in der Schattenwelt austauschen.
Ylrana wird kurz vor so einem Schattenkonzil in eine Vampirin verwandelt, wodurch sie dann auch schnell einen ersten Eindruck der verschiedenen Völker bekommt, vor denen sie als Menschenmädchen noch auf der Flucht war. Gut gefallen hat mir hier, dass sich Ylrana schnell als das akzeptiert, was sie nun ist, eine Vampirin und auch keine Skrupel dabei zeigt Menschen als Nahrungsquelle zu nutzen.Was ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen konnte, war, wie die Bewohner der Schattenwelt auf ihre Haare reagiert haben. Dass sie den Menschen durch ihr helles Haar und der Düsternis der Schattenwelt Hoffnung gegeben hat, ist verständlich. Aber wieso die Schattenvölker dies auch so gesehen haben, konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Da sie das Licht fürchten, hätten sie doch eher Angst vor Ylrana haben müssen und versuchen sollen, sie zu töten. Doch stattdessen haben sie in ihr auch einen Hoffnungsschimmer für die kommenden Schrecken der Jahrtausendwende gesehen.
Fazit:
"Randar - Die Schattenwelt" von Kilian Braun ist mal eine andere Vampirgeschichte. Statt schnulzigen Romanzen und der Rettung der Menschheit darf der Leser hier die Wandlung eines Menschenmädchens zu einer starken Vamprin miterleben, die sich nichts vorschreiben lässt. Auf Grund der oben genannten Kritikpunkte kann ich allerdings nur 3 von 5 Muscheln vergehen. Wer sich an kleiner Schrift beim Lesen nicht stört, sollte sich dieses Buch vielleicht näher anschauen.
Oh Gott, das klingt so gut von der Story her aber alles andere macht mir so viel Angst. Also das mit der Schrift zum Beispiel.
AntwortenLöschenWeißt ja, hatte ja auch ein Buch mit böser Schrift gehabt...
Ich glaub mein anderes Problem wären noch die Namen. Ich könnt mir die bestimmt nicht behalten xD
Also die Namen sind eigentlich kein Problem. Hinten gibts auch noch so n Glossar mit den wichtigen Namen und Begriffen (hab ich ganz vergessen zu erwähnen ^^). Aber das Problem ist echt die Schrift. Ein E-Book davon wäre soooooo toll...
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