Buchinfo:
Titel: Eragon - Das Erbe der Macht
Autor: Christopher Paolini
Originaltitel: The Inheritance Cycle # 4
Übersetzerin: Michaela Link
Erscheinungsdatum: 19.11.2011
ISBN: 978-3-570-13816-8
Seitenzahl: 960
Verlag: cbj
Titel: Eragon - Das Erbe der Macht
Autor: Christopher Paolini
Originaltitel: The Inheritance Cycle # 4
Übersetzerin: Michaela Link
Erscheinungsdatum: 19.11.2011
ISBN: 978-3-570-13816-8
Seitenzahl: 960
Verlag: cbj
Klappentext:
"Ein schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser Drachen, deren Seelenhort, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Ein neuer Drache und ein neuer Drachenreiter verändern das Kräfteverhältnis. Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen geben? Eine Prophezeiung besagt, dass Eragon Alagaësia für immer verlassen wird ..."
Inhalt:
Die Varden haben sich nun endlich entschieden, sich zu zeigen und offen gegen Galbatorix in den Krieg zu ziehen. Zusammen mit ihren Verbündeten, dem Königreich Surda und den Urgals, nehmen sie nach und nach die wichtigsten Städte des Imperiums ein. Auch die Zwerge, angeführt von ihrem König Orik, und die Elfen unter Königin Islanzadis Führung schließen sich dem Krieg gegen Galbatorix an, nun da es neue Hoffnung durch Eragon und Saphira gibt. Doch dieser hat seine Zweifel, ob er wirklich gegen den König bestehen kann. Zwar besitzt er inzwischen den Eldunarí, das Herz der Herzen eines Drachen, seines ehemaligen Meisters Glaedr, doch dieser ist immer noch in tiefer Trauer über den Verlust seines Reiters Oromis, so dass er keine wirkliche Unterstützung für Eragon und Saphira darstellt. Außerdem besitzt Galbatorix die Eldunarís unzähliger Drachen. Von großer Unsicherheit erfüllt erinnert sich Eragon an den Rat der Werkatze Solembum, den dieser ihm damals gegeben hat. Doch wird ihnen dies helfen gegen Galbatorix zu bestehen?
Meine Meinung:
Lange habe ich an den 950 Seiten von dem vierten und letzten Teil der Eragon-Saga gelesen, doch nun bin ich durch und zufrieden. "Das Erbe der Macht" ist ein würdiger Abschluss der Reihe, der jedoch auch so seine Längen hat.
Geschrieben ist die Geschichte wie immer in der Er/Sie-Perspektive und wechselt auch immer mal wieder die Person, aus deren Sicht sie geschrieben ist. Besonders toll fand ich das eine Kapitel, das aus Saphiras Sichtweise beschrieben war, da hätte es ruhig mehr von geben können. Die unzähligen Kapitel aus Rorans Sicht hätten dagegen auch gekürzt werden können. Ein paar finde ich ja gut, damit man als Leser verschiedene Perspektiven kennen lernt, aber das Hauptaugenmerk sollte meiner Meinung nach immer noch auf Eragon liegen. Ein Beispiel ist die Eroberung von Arough, da hat Roran knapp 80 Seiten am Stück bekommen, was einfach ein bisschen viel war.
Damit komme ich auch gleich zum zweiten negativen Punkt an dem Buch. Es waren ziemlich viele Stadteroberungen drin. Es war natürlich schon vorher klar, dass im vierten Teil Krieg herrscht und es deswegen viele Schlachten geben wird, aber irgendwann, bei der dritten zu erobernden Stadt, wird es halt ein bisschen langweilig, da hätte man sich kürzer fassen können.
Zu den Personen muss ich sagen, dass Eragon und Saphira im Laufe des Buches auf jedenfall sehr viel reifer werden. Sie haben den Ernst der Lage, in der sie sich befinden, erkannt, und werden sich auch ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Roran hat sich meiner Meinung nach zum Negativen entwickelt. Er ist eingebildet geworden, durch seine vielen Erfolge, was ihn mir ziemlich unsympathisch gemacht hat. Die Kräuterhexe Angela finde ich seit diesem Buch noch interessanter und war ein bisschen enttäuscht, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat. Vielleicht lüftet Paolini ja noch in einer kleinen Geschichte über Angela das Geheimnis um sie, wer weiß. Ich würde mich auf jedenfall darüber freuen.
Zum großen Show-Down gegen Ende des Buches möchte ich hier natürlich nichts verraten, nur so viel, dass ich es eine sehr interessante Idee fand, auf die ich von selber nicht gekommen wäre. Das Ende war ziemlich traurig, es hat jedoch gut zum Buch gepasst.
Geschrieben ist die Geschichte wie immer in der Er/Sie-Perspektive und wechselt auch immer mal wieder die Person, aus deren Sicht sie geschrieben ist. Besonders toll fand ich das eine Kapitel, das aus Saphiras Sichtweise beschrieben war, da hätte es ruhig mehr von geben können. Die unzähligen Kapitel aus Rorans Sicht hätten dagegen auch gekürzt werden können. Ein paar finde ich ja gut, damit man als Leser verschiedene Perspektiven kennen lernt, aber das Hauptaugenmerk sollte meiner Meinung nach immer noch auf Eragon liegen. Ein Beispiel ist die Eroberung von Arough, da hat Roran knapp 80 Seiten am Stück bekommen, was einfach ein bisschen viel war.
Damit komme ich auch gleich zum zweiten negativen Punkt an dem Buch. Es waren ziemlich viele Stadteroberungen drin. Es war natürlich schon vorher klar, dass im vierten Teil Krieg herrscht und es deswegen viele Schlachten geben wird, aber irgendwann, bei der dritten zu erobernden Stadt, wird es halt ein bisschen langweilig, da hätte man sich kürzer fassen können.
Zu den Personen muss ich sagen, dass Eragon und Saphira im Laufe des Buches auf jedenfall sehr viel reifer werden. Sie haben den Ernst der Lage, in der sie sich befinden, erkannt, und werden sich auch ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Roran hat sich meiner Meinung nach zum Negativen entwickelt. Er ist eingebildet geworden, durch seine vielen Erfolge, was ihn mir ziemlich unsympathisch gemacht hat. Die Kräuterhexe Angela finde ich seit diesem Buch noch interessanter und war ein bisschen enttäuscht, dass man nicht mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat. Vielleicht lüftet Paolini ja noch in einer kleinen Geschichte über Angela das Geheimnis um sie, wer weiß. Ich würde mich auf jedenfall darüber freuen.
Zum großen Show-Down gegen Ende des Buches möchte ich hier natürlich nichts verraten, nur so viel, dass ich es eine sehr interessante Idee fand, auf die ich von selber nicht gekommen wäre. Das Ende war ziemlich traurig, es hat jedoch gut zum Buch gepasst.
Fazit:
"Das Erbe der Macht" ist ein Buch mit sowohl positiven als auch negativen Seiten, jedoch alles in allem ist es eine spannende Geschichte, die jedem Fan der Reihe gefallen müsste. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln.
Reiheninfo:
"Das Erbe der Macht" ist ein Buch mit sowohl positiven als auch negativen Seiten, jedoch alles in allem ist es eine spannende Geschichte, die jedem Fan der Reihe gefallen müsste. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln.
Reiheninfo:
- Das Vermächtnis der Drachenreiter (September 2004)
- Der Auftrag des Ältesten (Oktober 2005)
- Die Weisheit des Feuers (Oktober 2008)
- Das Erbe der Macht (November 2011)
Schöne Rezi!
AntwortenLöschenDas Ende hat mir ja leider nicht so gut gefallen, aber was Angela angeht gebe ich dir vollkommen Recht. Ich würde nur zu gerne mehr über sie und Ihre vergangenheit erfahren :-)
Liebe Grüße
Super Rezi :)
AntwortenLöschenJa, ich beschwer mich ja schon seit Band zwei über die Roran Kapitel... Und die von Saphira find ich auch super :) Obwohl die Roran Kaoitel im zweiten Teil noch unaustehlicher waren. Im vierten gings eigentlich, fand ich.
Da sieht man mal wieder, wie verschieden Geschmäcker sind. Mich hats in Band zwei und drei überhaupt nicht gestört, jedenfalls so weit ich das noch in Erinnerung hab. Ich fands halt ziemlich interessant, wie er die Dorfbewohner aus Carvahall gerettet hatte. Aber im vierten war er einfach zu sehr von sich überzeugt, und ich fands irgendwie auch so unrealistisch, dass selbst die Elfen und Urgals zu ihm aufgeblickt hatten. Naja, jetzt hab ich Roran ja überstanden ;)
LöschenIch hab mir die Rezension nicht durchgelesen, da ich noch den dritten und vierten Band lesen muss.^^
AntwortenLöschenUnd zu City of Bones:
Das stimmt allerdings. Aber ich weiß auch nicht, was ich mir damals gedacht habe. Jetzt würde ich dem Buch sofort nur 2 Sterne geben... :D Ich denke mit der Suchtgefahr ist nur der gute Schreibstil von Cassandra Clare gemeint, denn das war das einzige, was mich dazu motiviert hat, weiterzulesen. ^^ Und ich habe bis jetzt auch nicht den zweiten Band zuende geschafft. ^^
LG Lydia ♥
Nein, die war ja auch nicht fesselnd, wie gesagt hat mir nur der Schreibstil wirklich gefallen. ^^ City of Bones ist auch einer meiner ersten Rezis gewesen, ich glaube, damals hab ich mich einfach nicht richtig getraut, meine direkte Meinung zu vermitteln. :D
LöschenAlso ich weiß nicht. Ich selbst habe nach CoB, City of Ashes angefangen und nicht zuende bekommen. Habe noch nicht mal 1/3 geschafft, so schlecht hab ich es gefunden. ^^ Aber ich werde dem Buch auf jeden Fall noch eine Chance geben, in mein Regal schaffen es die Bücher aber nicht mehr. ^^ Da kommen nur die allerbesten rein. :)
Hallo,
AntwortenLöschenDu hast da eine echt gute Rezi geschrieben aber ich muss dich auf etwas hinweisen. Du spoilerst bei der Inhaltshangabe extrem. Du offenbarst, dass Glaedr und Oromis sterben und dass die Eldunaris Galbotorix Machquelle sind.Zusätzlich erwähnst du auch noch, dass Orik der König ist.
lg Daniel
Schön das dir meine Rezi gefällt :)
LöschenUnd natürlich auch danke für den Hinweis. Allerdings zählst du hier nur Ereignisse auf, die schon in den Teilen 1 - 3 von der Eragon-Reihe passieren. Ich gehe natürlich davon aus, dass die Leute, die diese Rezension lesen, die vorhergehenden Teile kennen oder sich wenigstens darüber im Klaren sind, dass sie hierdurch Spoiler zu den vorherhergehenden Teilen bekommen. Es handelt sich schließlich um den vierten Teil der Reihe, was auch in meinem Titel steht, wodurch es ja fast unmöglich ist, eine Inhaltsangabge zu schreiben, die keine Spoiler zu den Teilen 1 - 3 enthält ;)