Freitag, 11. April 2014

"Under the Never Sky 01. Gebannt - Unter fremdem Himmel" von Veronica Rossi

Buchinfos:
Titel: Gebannt - Unter fremdem Himmel
Reihe: Under the Never Sky, Band 1 von 3
Autorin: Veronica Rossi
Originaltitel: Under the Never Sky
Erscheinungsdatum: März 2012
ISBN: 978-3-7891-4620-6
Seitenzahl: 432
VerlagOetinger

Klappentext:
"Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst. In diesem ersten Band ihrer Trilogie schreibt Autorin Veronica Rossi über große Gefühle und tödliche Abenteuer, über Mut und Sinnlichkeit und über eine Heldin, die ihre Stärke entdeckt. Dieses Buch ist zutiefst romantisch und packend und so aufregend, dass man es nur schwer aus der Hand legen kann vor Ungeduld, zu erfahren, wie es auf der nächsten Seite weitergeht!"


Inhalt:
Als das Siedlermädchen Aria plötzlich aus ihrer Welt gerissen und in der Wildnis ausgesetzt wird, ist ihre Angst groß. Ätherstürme wüten hier draußen und Barbaren treiben ihr Unwesen. Als sie auf Perry trifft machen sie einen Deal: Wenn Aria ihm hilft, seinen entführten Neffen zu befreien, bringt er sie zurück in ihre Biosphäre und zu ihrer Mutter. Auf ihrem gemeinamen Weg lernt Aria eine neue Welt kennen, die zwar Gefahren birgt, aber vielleicht doch nicht so schrecklich ist, wie ihr von Kindheit an immer gesagt wurde.

Meine Meinung:
"Gebannt - Unter fremdem Himmel" ist der Auftakt zu Veronica Rossis postapokalyptischen Trilogie um das Siedlermädchen Aria und den Barbaren Perry, die in völlig unterschiedlichen Welten aufgewachsen sind und sich auf der Suche nach zwei geliebten Menschen zusammen tun müssen.

Aria hat ihr bisheriges Leben in einer sogenannten Biosphäre verbracht, welche die Menschen vor den Ätherstürmen draußen beschützt und ihnen virutelle Welten zur Unterhaltung anbietet. Die Vorstellung, die ganze Zeit so einen kleinen Bildschirm vor dem Auge zu tragen, der Zugang zu diesen Welten bietet, und kaum Zeit in der realen Welt zu verbringen, fand ich schon ein wenig gruselig. Perrys Leben dagegen ist ganz anders, er ist bei einem Stamm, dessen Anführer sein Bruder ist, in der Welt außerhalb der Biosphäre aufgewachsen. Dort geht es zwar wesentlich rauer zu mit der ständigen Gefahr von Ätherstürmen, doch es ist auch wesentlich realer, als Arias Leben.

Der Anfang der Geschichte ist sehr abrupt und hat mich ein wenig überrumpelt. Man ist gleich mittendrin in einer für Aria nicht wirklich tollen Situtation, hört lauter Begriffe wie den Welten, den Äther oder Biosphäre, ohne das zunächst näher drauf eingegangen wird. Es passte zwar irgendwie zur Szene, denn für große Erklärungen wäre ihr gar keine Zeit geblieben, doch ich war erstmal ziemlich verwirrt. Nach den ersten Kapiteln fließen dann aber doch nach und nach auf angenehme Art und Weise die Erklärungen mit in die Geschichte ein, so dass Arias und Perrys Welt langsam zu verstehen lernt.

Erzählt wird die Geschichte, wieviele andere, die ich in letzter Zeit gelesen habe, abwechseln aus der Er-/Sie-Perspektive der beiden Protagonisten Aria und Perry. Wer meine Rezensionen kennt, weiß, dass ich solche Perspektivenwechsel immer gerne mag und die Autorin hat sie hier auch gut umgesetzt. Am Anfang eines Kapitels steht immer, wer gerade dran ist, und es hat auch jeder seine eigene Art, so dass ich mich innerhalb eines Kapitels nie fragen musste, wer denn nun eigentlich erzählt.

Arias Charakter macht im Laufe des Buches eine ziemliche Entwicklung durch. Anfangs war sie noch ein verängstiges Mädchen, welches nach ihrer Mutter sucht, doch nach und nach wird sie immer mehr zu einer starken Frau, welche sich zu behaupten weiß und meinen Respekt verdient hat. Bei Perrys Charakter ist mir so etwas nicht wirklich aufgefallen, außer vielleicht, dass er ein wenig mehr aus sich heraus kommt und im Laufe der Geschichte nicht mehr ganz so verschlossen ist, wie anfangs.

Einen fiesen Cliffhanger gibt es am Ende von diesem ersten Teil zum Glück nicht, aber dennoch sind noch genug offene Handlungsstränge übrig, um Stoff für den nächsten Band zu bieten. Auch einige Erklärungen, insbesondere wie es zu dieser Welt, in der Aria und Perry leben, gekommen ist, erhoffe ich mir dort, denn diese haben mir in Band 1 ein wenig gefehlt.

Fazit:
Veronica Rossis "Gebannt - Unter fremdem Himmel" ist ein toller Auftakt zu ihrer Trilogie "Under the Never Sky". Nach einem etwas abrupten Einstieg in die Geschichte kommen nach einiger Zeit die Erklärungen und bieten einem eine Geschichte um das Siedlermädchen Aria und den Barbarenjungen Perry. Ohne fiesen Cliffhanger konnte ich diesen Teil zufrieden zuklappen, 4 von 5 Muscheln vergeben und mich auf den nächsten Teil freuen, in dem die Autorin hoffentlich noch ein paar Worte über die Entstehung ihrer Welt verliert.


2 Kommentare:

  1. Ich mag die Reihe. Im 2. Band gibt es einige Erklärungen, er liest sich auch besser ☺

    Liebe Grüße

    Britt von http://lifestyle-familie.de

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    1. Oh super, dann freu ich mich gleich noch mehr drauf :) Gut gelesen hat sich der hier ja eig auch schon, nachdem ich dann in der geschichte angekommen war.

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