Mittwoch, 18. September 2013

"Starters and Enders 02. Enders" von Lissa Price

Buchinfos:
Titel: Enders
Autorin: Lissa Price
Originaltitel: Enders
Erscheinungsdatum: 14. März 2013
ISBN: 978-3-492-70264-5
Seitenzahl: 352
Verlag: ivi

Klappentext:
"Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug geimpft werden konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben überlebt. Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren, verfallen die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen, die Machenschaften des skrupellosen Instituts zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer viel größeren Gefahr gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel dazu liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen."


Inhalt:
Callie ist es gelungen die Body Bank schließen zu lassen, die es Enders gegen Geld erlaubt hat, die Körper der Starters zu mieten, und hat nun ein Vormund und Geld, wodurch sie mit ihrem kleinen Bruder Tyler und ihrem besten Freund Michael nun nicht mehr auf der Straße leben muss. Doch das ruhige Leben dauert nicht lange an, denn der Old Man, der ehemalige Leiter der Body Bank, nimmt Kontakt mit ihr auf über den Chip, den sie immer noch implantiert hat. Er zwingt sie dazu, zu ihr zu kommen, um das Geheimnis ihres veränderten Chips zu erforschen, doch als Callie gerade auf dem Weg zu ihm ist, bekommt sie Hilfe, mit der sie nie gerechnet hätte.

Meine Meinung:
"Enders" ist der zweite und vorerst auch letzte Teil von Lissa Prices Trilogie um die Welt, in der es nur noch ganz alte oder junge Menschen gibt und die mittleren durch den Krieg vernichtet wurden. Doch bei dem Ende des Buches, zu dem ich natürlich nicht mehr sagen werde, würde ich es nicht unbedingt ausschließen, dass dort noch irgendwann etwas kommt. Wissen tue ich in die Richtung allerdings nichts.

In die Geschichte bin ich gut reingekommen, auch wenn ich nicht mehr unbedingt alles aus dem ersten Teil präsent hatte. Es wird genug wiederholt, damit man die Geschichte aus "Starters" wieder im Kopf hat, und auch nicht zu viel, so dass man sich schon langweilen würde.

Die Body Bank alias Prime Destinations, bei der Callie im ersten Teil unter Vertrag war, wurde nun dicht gemacht, doch damit hat Callie leider noch nicht ihre Ruhe. Denn der Old Man, der ehemalige Leiter, ist immer noch am Leben und kann über ihren veränderten Chip mit ihr Kontakt aufnehmen. Um sie gefügig zu machen, demonstriert er ihr auf grausame weiße, welche Macht er über die mit Chip versehen Starters, auch Metallos genannt, hat. Und wie man Callie kennt, wird sie nicht zu lassen, dass ihretwegen den anderen Starters etwas passiert.

Callie war mir wieder, genau wie im ersten Teil, sehr sympathisch, denn sie schaut nicht einfach nur zu, sondern versucht etwas zu tun. Michael mochte ich eigentlich auch, denn er war immer nett zu Callie und hat sich nicht aufgedrängt. Als neuer Charakter taucht in diesem Teil Hyden auf, den ich manchmal ein wenig seltsam fand und mir bis zum Schluss auch nicht ganz sicher war, ob ich ihm trauen konnte. Manche von seinen Taten konnte ich zwar auf Grund seiner Geschichte nachvollziehen, doch nicht wirklich gut heißen. Wer mir in diesem Teil ein wenig gefehlt hat, war Madison, die ältere Dame, die sich im ersten Teil einen Starter-Körper gemietet und mit Callie angefreundet hatte. Leider wurde zu ihr auch rein gar nichts mehr gesagt, so dass ich nicht mehr sicher war, ob sie den ersten Teil überlebt hatte oder nicht. Aber egal, was mit ihr geschehen war, meiner Meinung nach hätte Callie wenigstens mal an sie denken müssen, schließlich mochte sie die alte Dame auch.

Insgesamt lässt sich "Enders", genau wie sein Vorgänger, schnell und flüssig lesen, auch wenn es manchmal ein paar Zeitsprünge gab, wo die Geschichte dann ein wenig abgehackt gewirkt hat. Doch trotzdem hat sich bei mir schnell Spannung aufgebaut und es gab einige Überraschungen für mich. Manche Sache konnte ich zwar vorher schon erahnen, aber dies hat sich gut die Waage gehalten.

Fazit:
Genau wie sein Vorgänger ist auch "Enders" von Lissa Price wieder ein spannendes Jugendbuch, das in einer dystopischen, nur noch von ganz alten und ganz jungen Menschen bevöllkerten Welt spielt. Man trifft hier auf altbekannte und einige neue Personen und erlebt einige Überraschungen. Wem "Starters" gefallen hat, der wird "Enders" bestimmt auch mögen. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Muscheln.


2 Kommentare:

  1. Hey,

    mir haben die Bücher auch sehr gut gefallen - keine Highlights oder so, aber doch sehr gut.
    Die Idee fand ich cool und geschrieben war es auch nicht schlecht :-) Ein schöner lesenswerter Zweiteiler.

    Liebe Grüße
    MacBaylie

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  2. schöne rezi!! kann mich deiner meinung eig nur anschließen auch wenn ich persönlich starters besser finde ^^

    lg july

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