Mittwoch, 5. Dezember 2012

Blogtour: Saphirtränen 2 - Vorstellung und Interview mit Niamh

Seit dem 3.12. läuft ja nun die Blogtour zu Jennifer Jägers zweiten Teil der Saphirtränen-Reihe und heute macht sie bei mir ihren Stopp. Ich habe die Ehre euch die Protagonistin Niamh vorzustellen und durfte dafür sogar ein kleines Interview mit ihr führen.

Falls ihr nochmal eine kleine Auffrischung zur Geschichte braucht, schaut euch einfach nochmal meine Rezi zu Teil eins an.



Niamh gehört zum Volk der Wald-Ilyea, ist in ihrem Dorf jedoch eher als Außenseiterin aufgewachsen. Durch ihre saphirblauen Augen unterscheidet sie sich von den anderen ihres Volkes, was sie immer wieder zu spüren bekommen hat. Noch dazu kommt, dass sie noch nie etwas von der Magie, welche die Ilyea umgibt, gespürt hat. Dies wird sich vielleicht bei der bevorstehenden Zeremonie ändern, die Niamh zu einer erwachsenen Ilyea machen wird. Doch kurz vorher wird ihr Dorf von Dämonen angegriffen und Niamh geht als einzige Überlebende hieraus hervor.

Bei allem was sie erlebt hat, hat es Niamh geschafft, sich Zeit für ein Interview mit mir zu nehmen, das ich euch nicht vorenthalten möchte.


Hallo Niamh! Schön, dass du dich für ein Interview mit mir bereitstellst. Stell dich doch am Besten erstmal kurz vor (Name, Alter, Herkunft, ...).

Niamh:
Mein Name ist Niamh und ich habe mir sagen lassen, dass ich ungefähr 17 Sommer erlebt habe. Ganz sicher weiß ich das natürlich nicht, denn an alle kann ich mich nicht erinnern. Ich selbst lebe im letzten Wald-Ilyea-Dorf namens Cad'e.

Du hast ja in letzter Zeit einiges erlebt. Trauerst du manchmal um dein Dorf, auch wenn es dich nicht unbedingt freundlich behandelt hat?

Niamh: 
Manchmal, ja. Auch, wenn sie nicht immer nett zu mir waren, so waren die Dorfbewohner doch irgendwie meine Familie. Ich habe mich dort nie wirklich zu Hause gefühlt, aber doch mehr heimisch als woanders. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, wo ich hingehöre.

Wen vermisst du am Meisten?

Niamh:
Alriel. Ich weiß, dass ich eigentlich meine Eltern nennen sollte, aber zu ihnen hatte ich nie solch eine tiefe Verbindung wie zu unserer Dorfältesten. Sie hat mich nie wie eine Außenseiterin behandelt.

Wie kommst du mit der Veranwortung zurecht, die Alriel dir auferlegt hat?

Niamh:
Ich sehe es nicht als Verantwortung, sondern als ihren letzten Wunsch. Und da sie die Einzige war, die mich je verstanden hat, bin ich fest entschlossen, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

Nun mal ein etwas erfreulicheres Thema. Wie würdest du deine Beziehung zu Edan beschreiben? Denkst du, ihr werdet noch irgendwann zusammen kommen?

Niamh:
Das nennst Du "erfreulich"? Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich von Edan halten soll. Er ist ein Dämon und ich bin mir bewusst, dass diese Wesen von Grund auf böse sind. Aber andererseits … Immer, wenn ich ihn ansehe, regt sich etwas in mir. Als hätten wir eine gemeinsame Vergangenheit… Irgendetwas in mir sehnt sich danach, sich an ihn zu kuscheln … und… ach, nein. Kein erfreuliches Thema.

Du hast ja (auch durch Edan) viel mit Dämonen zu tun gehabt. Würdest du sagen, du selbst hast in dir auch so eine Art inneren Dämon, den du nicht bezwingen kannst?

Niamh:
Ohja. Vor allem, wenn ich an meine Eltern denke, wird mir das klar. Ich fühle mich miserabel, weil ich ihnen nie gesagt habe, dass ich sie liebe und weil ich gleichzeitig Alriel mehr vermisse als sie.

Wenn du es dir aussuchen könntest, würdest du dann gerne jemand Anderes sein? Und wenn ja, wer?

Niamh:
Ja, ich wäre gerne wie Alriel. Sie ist elegant, freundlich und wird von allen geliebt.

Vor deinen Abenteuern standest du der Magie doch sehr skeptisch gegenüber. Wie siehst du das jetzt? Hat sich deine Einstellung verändert?

Niamh:
Nun, wie soll ich vor der Magie weiter die Ohren verschließen, wenn ich sie selbst hören kann? Früher war dies nie der Fall und ich frage mich, weshalb sich das gerade jetzt geändert hat.

Möchtest du uns am Ende noch etwas sagen?

Niamh:
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich weiterhin auf meinem Abenteuer begleitet … Ich denke nicht, dass ich all das alleine durchstehen kann.

Dann danke ich dir für das Interview und viel Glück in deinem weiteren Leben :)


Das war die dritte Station der Blogtour zu Saphirtränen 2. Falls euch mein Beitrag gefallen habt, dürft ihr gerne hier für mich abstimmen, für euch springt auch was bei raus ;) Und zum Schluss nochmal eine kleine Übersicht, was euch noch alles erwarte:

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