Sonntag, 28. September 2014

"Emily lives loudly" von Tanja Voosen

Buchinfos:
Titel: Emily lives loudly
Autorin: Tanja Voosen
Erscheinungsdatum: August 2014
ISBN: 978-3-646-60072-8
Seitenzahl: 340 Seiten
Verlag: Impress   

Klappentext:
"Verliebe dich in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee möchte die siebzehnjährige Emily einen Film drehen. Und ganz klar selbst die Hauptrolle darin übernehmen. Nicht so klar ist allerdings, was daraufhin passiert. Wer könnte denn auch ahnen, dass Klischees nicht immer klischeemäßig verlaufen und dass dunkle Geheimnisse selbst dann ans Licht kommen, wenn man es mehr als alles andere verhindern will … Und wieso taucht Austin, der gutaussehende, aber absolut nicht vertrauenswürdige Bad Boy der Schule, plötzlich überall da auf, wo Emily ist? Aber ihr Blog heißt ja nicht umsonst »Emily lives loudly« und ist der perfekte Ort, um das alles sich und den anderen zu erklären."

Inhalt:
Um sich ihren großen Traum, an der Mayenheim Art Academy zu studieren, erfüllen zu können, muss Emily für die Bewerbung einen eigenen Film drehen. Dafür hat sich das das Thema Klischees vorgenommen und möchte dabei untersuchen, ob es tatsächlich funktioniret, sich in den besten Freund ihres Bruders zu verlieben. Nett ist Brick ja und sie versteht sich gut mit ihm, doch leider funkt immer wieder der nervige Austin dazwischen, dessen Küsse ihr Herz zum Flattern bringen und ihr weiche Knie bescheren. Wie soll sich Emily dabei nur auf Brick konzentrieren?

Meine Meinung:
"Emily lives loudly" erzählt die Geschichte die Geschichte von Emily, die auf ihrem Blog über den Filmdreh für ihre Studienbewerbung berichtet. Es ist schon ihre zweite Chance, die sie auf keinen Fall vermasseln darf und so sucht sie sich ein ihrer Meinung nach unschlagbares Thema aus: klischeehafte Liebesgeschichten. Was ist dran an dem Klischee, dass sich die kleine Schwester in den gut aussehenden Freund ihres Bruders verliebt und was passiert dann mit besagtem Bruder?

Zu Beginn des Buches schildert Emily ihr Vorhaben in einem Blogbeitrag vor dem ganzen Geschehen und stellt noch, als Einleitung in die eigentliche Story, die danach folgt, einen Blogbeitrag nach dem ganzen Geschehen ein. Das hat mir gut gefallen, da ich als Leser hier sofort neugierig wurde, was denn in der Zwischenzeit so alles passiert ist.

Der Erzählstil hat mir an sich gut gefallen. Es wurde in der Ich-Perspektive von Emily beschrieben, die stehts die Spannung aufrecht erhalten und locker flockig erzählt, eben wie ich es mir in einem Blog vorstellen würde. Leider konnte ich ihren Gedankengängen manchmal nicht so ganz folgen und hab dann wohl manchmal nicht so ganz verstanden, worauf Emily nun hinaus wollte. Auch habe ich mich immer mal wieder gefragt, WIE Emily denn nun ihren Film drehen wollte, denn eine Kamera lief meines Wissens nicht nebenbei. Wollte sie erstmal nur recherchieren und hinterher noch mal Filmen? Hierauf hätte die Autorin vielleicht noch ein bisschen mehr eingehen sollen. Trotzdem hat sich das Buch ziemlich schnell weglesen lassen und mich immer mal wieder zum Lachen gebracht.

Vor allem die Szenen mit Austin und seine Annäherungsversuche Emily gegenüber fand ich ziemlich lustig. Aber auch Emilys Versuche, sich endlich in Brick zu verlieben, habe ich gerne mitverfolgt, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, wann sie sich endlich ihre wahren Gefühle eingestehen wird. Denn diese waren von vornherein klar, was der Geschichte aber keinesfalls die Spannung genommen hat. Eher war es so, dass ich froh war, dass hier endlich mal keine nervige Dreiecksbeziehung mit Entscheidungsschwierigkeiten geherrscht hat, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so wirkt.

Fazit:
Tanja Voosens "Emily lives loudly" erzählt eine locker-leichte Liebesgeschichte für Jugendliche, die ich mit Spannung verfolgt hab und mich öfters zum Lachen gebracht hat. Für die Verwirrungen, die bei mir beim Lesen manchmal aufgetreten sind, muss ich leider einen Punkt abziehen, so dass ich 4 von 5 Muscheln für dieses Buch vergebe.


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